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12.11.2010

Langwierige Betriebsbereit-machung gehört der Vergangen-heit an

Die langwierige Betriebsbereitmachung von Kühl- und Heizanlagen gehört mehr oder weniger der Vergangenheit an. Dies trifft zumindest dann zu, wenn dynamische statt statischer Ventile für den Wasserumlauf Verwendung finden. Erstere sorgen nämlich für ausgewogene Betriebsverhältnisse in der Anlage.

Anstatt Tage und Wochen mit der Bereitmachung einer Anlage zu verbringen, kann man sich ganz auf das Thema Energieeinsparung konzentrieren.

Durch den Einsatz dynamischer Bauteile herrschen in der Anlage ausgewogene Verhältnisse. Der Volumenstrom übersteigt nie die voreingestellten Werte - unabhängig von den Druckverhältnissen.

Viele Berater und Ingenieure wissen nur zu gut, dass die Bereitmachung einer großen Anlage einige Wochen in Anspruch nehmen kann. Rundheraus gesagt, ist das reine Zeitverschwendung. Ist z. B. die Kühlanlage für einen Bürokomplex mit dynamischen Regelventilen ausgestattet, können die notwendigen Arbeiten an einem Tag vorgenommen werden.

Nicht nur durch Verkürzung dieser Zeit lassen sich Einsparungen erzielen, sondern auch durch mit der Anlage verbundene Energieeinspareffekte. Bei der Regelung des Wasserumlaufs ist kein hoher Druck erforderlich. Da eine Verdoppelung der Pumpleistung zu einem achtfach höheren Energieverbrauch führen würde, lässt sich durch dynamische Regelung richtig Geld sparen.

Dank der dynamischen Bauteile weist die Anlage auch einen besseren Delta T-Wert auf, weil die Verteilung der anlagentypischen Kühl-/Heizenergie optimal erfolgt. Je stabiler die Temperatur gehalten wird, desto ruhiger läuft die Anlage. So ist für ein angenehmes Innenklima gesorgt - und das bei geringerem Energieverbrauch.

Obwohl es sich bei der dynamischen Anlagenregelung um eine erprobte und leistungsfähige Technologie handelt und dynamische Ventile nicht teuerer sind als statische, kommen mehrheitlich noch immer Letztere zum Einsatz, obwohl sie nur mit der Hälfte der Umlaufmenge arbeiten, für die sie ausgelegt sind.

Umlauf mit der halben Wassermenge! Dieser Faktor hat großen Einfluss auf die Anlagenleistung. Doch nur wenige Hausmeister trauen sich, die Pumpleistung herabzusetzen, und zwar aus Furcht vor schlechterer Leistung in entfernten Anlagenteilen.

Das ist ein sehr verschwenderischer Umgang mit Energie, der nicht nur teuer ist, sondern sich auch noch umweltschädlich auswirkt.

Viele meinen noch immer, dass in einer Anlage je nach Anforderungen verschiedene Ventile zum Einsatz kommen müssen. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen, denn dynamische Ventile sind in jedem Fall energieeffizienter. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um Kühl- oder Heizanlagen handelt, die mit Fernwärme, Erdgas oder Erdwärme betrieben werden. Und es spielt auch keine Rolle, wenn das Umlaufwasser von einem mit Öl befeuerten Kessel erhitzt wird.

Man denke nur an die armen Hausmeister, die ständig von Bewohnern gedrängt werden, die Heizung stärker aufzudrehen, weil diese frieren. All diesen Schwierigkeiten und Beschwerden könnte mit einer ausgewogen funktionierenden Heizanlage begegnet werden, und der Hausmeister könnte sich ganz auf die energieeffiziente Einstellung der Anlage konzentrieren.

Das Konzept der dynamischen Heizungsregelung ist dabei, auch den letzten Widerstand zu brechen, denn schließlich geht es darum, möglichst viel Energie und damit Kosten einzusparen.

Jens Johansen, Produkt- und Marketingleiter, Frese A/S

Jens Johansen, Produkt- og marketingchef